Der Mythos-Check: SO bekommst du einen flachen Bauch
Es kursieren viele interessante und oft amüsante Tipps, um lästiges Fett am Bauch zu verlieren. Die vier häufigsten Mythen werden wir hier vorstellen und entkräften.
Mythos 1: Viel Bauchmuskeltraining führt zu einem flachen Bauch
Durch das Training wird deine Muskulatur gestärkt. Je mehr Muskeln man hat, desto mehr Fett wird der Körper theoretisch zur Energiegewinnung verwenden. Dies ist aber nur umsetzbar, solange sich der Körper in einem kalorischen Defizit befindet. Wer jeden Tag nur seinen Bauch trainiert und sonst keinerlei Training durchführt oder sogar die Ernährung nicht beachtet, wird sogar Fett ansetzen. Intensives Bauchmuskeltraining ist für einen flachen Bauch sogar eher nachteilig: Besser entwickelte Muskeln im Bauchbereich führen dazu, dass der Bauchumfang sich nach vorne ausdehnt. Deswegen ist es nötig, im gleichen Maßen auch seine Muskulatur im unteren Rückenbereich zu trainieren. Ansonsten wird es zu fehlenden Balancen führen.
Mythos 2: Verzichte auf Kohlenhydrate und Fett
Ein beliebtes Gerücht handelt davon, dass man Kohlenhydrate und Fette vermeiden sollte. Natürlich kann man den Verzehr in gewissem Maße herunter schrauben, jedoch sollte dies immer in einem sinnvollen Rahmen bleiben. Durch den kompletten Verzicht auf Kohlenhydrate wird dein Körper Schwierigkeiten haben, effektiv Fett zu verbrennen. Deine Glykogenspeicher werden sich nicht mehr aufladen können und du wirst vermehrt Müdigkeit und eine verringerte Leistungsfähigkeit spüren. Es lohnt sich immer, ein gewisses Maß an Versorgung mit Kohlenhydraten zu gewährleisten. Durch den Verzehr von Fetten wird man auch nicht gleich fett. Und wenn man kein Fett isst, kriegt man auch nicht direkt einen flachen Bauch. Stattdessen erfüllen sie wichtige Aufgaben im Körper und erfüllen wichtige Aufgaben im Körper. Wenn dein Körper eine genügende Anzahl an Fetten erhält, muss er auch keine neuen Fettzellen an lagern.
Mythos 3: Klassisches Ausdauertraining hilft nicht
Seit einiger Zeit ist es in Mode gekommen, die Wirkung von klassischem Ausdauertraining in Frage zu stellen oder sogar davon abzuraten. Vielen erscheinen die etablierten Ausdauersportarten wie Laufen, Schwimmen oder Fahrradfahren nicht mehr attraktiv genug. Stattdessen sind neu-modische Dinge wie Zumba, Poledance oder ähnliches angesagt. Gerade Sportanfänger profitieren jedoch von klassischem Ausdauertraining, um eine Grundausdauer zu schaffen. Die optimale Funktion der Herz- Kreislaufaktivitäten wird besonders durch Training im niedrigen Frequenz-Bereich gewährleistet. Ausdauertraining ist daher nicht ohne Nutzen und sollte unbedingt eine regelmäßige Einheit jedes Trainings sein.
Mythos 4: Es gibt Wundermittel gegen Bauchfett
Es wird oft davon gesprochen, dass diese oder jene Diät die Beste gegen Bauchfett wäre. Wenn es ein einfaches Wundermittel als Lebensmittel gäbe, würde es doch jeder kennen, oder nicht? Es gibt kein normales Lebensmittel, das speziell Fett am Bauch reduziert. Der effektivste Weg das Fett am Bauch zu verlieren, ist tatsächlich eine negative Energiebilanz, eine ausgewogene Ernährung und ein gutes Sportprogramm. .
Fazit:
An vielen Stellen der Informationskette wird uns schneller Erfolg bei der Reduktion von Bauchfett vorgetäuscht. Dies dient jedoch nicht der Hilfe beim Abnehmen, sondern ist lediglich ein Aufhänger um ihre eigenen Produkte, Zeitschriften oder Ratgeber an den Mann oder die Frau zu bringen. Der Körper verliert gleichmäßig am ganzen Körper Fett. Man kann nicht gezielt kontrollieren, an welchen Stellen das zuerst oder zuletzt eintreten wird. Aus diesem Grund ist es auch möglich, dass der Bauch erst flach wird, wenn der Rest des Körpers bereits entsprechend viel Fett verloren hat. Dies sollte man jedoch nicht als Hindernis sehen, sondern eher als kleinen Aspekt im großen Ganzen. Denn was bringt dir ein flacher Bauch, wenn der Hintern nicht in die Hose passt? Harte Arbeit zahlt sich immer aus.
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