Hippes Trendfood oder Kalorienbombe – Ist Sushi gesund?
Trendfood zu Recht?
Sushi liegt im Trend – Soviel ist klar. Doch ist Sushi gesund? Überall findet man mittlerweile Sushi-Bars und auch in Einkaufszentren bekommt man es mittlerweile. Geschmacklich gehen die Ansichten natürlich auseinander, doch wie sieht es in der Diät aus? Kann Sushi seinem Ruf als Trendfood gerecht werden? Wie schlägt es sich in einem Ernährungsplan ? Das und mehr werden wir in dem heutigen Beitrag näher untersuchen.
Sushi, was ist das?
Als Sushi bezeichnet man belegte oder gefüllte Reisstücke mit Essig. Es besteht größtenteils aus Reis. Dabei kleben die Reiskörner besonders stark aneinander. Während der Zubereitung wird noch Essig, Zucker und Salz hinzugegeben. Der Reis an sich enthält nicht viele Nährstoffe, da er geschält ist und dadurch einen großen Teil verliert. Weißer Reis ist schneller verdaut als brauner Reis. Aus diesem Grund lässt sich beim Verzehr ein Anstieg des Blutzuckers feststellen. Heißhunger kann nach dem Verzehr von weißem Reis die Folge sein.
Sushi hat meistens eine Hülle aus Nori-Algenblättern, die so gut wie kalorienfrei sind. Außerdem enthalten sie viele Nährstoffe und Vitamine, unter anderem Vitamin A, Vitamin C, Vitamin E, Vitamin B12, Zink und Jod. Diese Stoffe senken nachweislich den Cholesterinwert im Blut. Da jedoch nur eine geringe Menge der Algen für Sushi verwendet wird, sind die Werte pro Portion sehr niedrig.
Dazu kommt dann roher Fisch, Ei, Meeresfrüchte, Tofu oder auch Gemüse. Die Meeresfrüchte enthalten viel Eiweiß, welches vom menschlichen Körper für den Stoffwechsel verwendet wird. Außerdem enthält Fisch viel Vitamin D und besonders Omega-3-Fettsäuren, welche das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Weiterhin isst man Sojasoße, Ingwer und Wasabi als Beilage, welche eine scharfe Version von Meerrettich ist. Sie sind zwar kalorienarm, enthalten aber nach der Verarbeitung einiges an Salz.
Vorsicht beim Verzehr
Problematisch ist jedoch auch die Zubereitung von Sushi. Der rohe Fisch muss besonders frisch sein und stets kühl bleiben, da sonst die Gefahr von Bakterien und Parasiten besteht. Besonders von Schwangeren, Säuglingen und Kleinkindern sollte Sushi daher vermieden werden. Außerdem ist durch die Verschmutzung der Weltmeere bei einigen Fischarten der Quecksilber-Wert erhöht. Empfindliche Personen müssen darauf acht geben.
Abschließende Bewertung
Und wie sieht es abschließend aus? Ist Sushi gesund? Aus den vorliegenden Informationen lassen sich einige Erkenntnisse über Sushi als Mahlzeit in der Diät feststellen. Es besteht größtenteils aus kurzkettigen Kohlenhydraten und hilft somit nicht bei einer Körperfettreduzierung. Zwar bekommt man aus den Zutaten (Fisch) und dem Reis eine gewisse Menge an Eiweiß, jedoch hat Sushi im Verhältnis viele Kalorien . Für Sushi spricht, dass es relativ stark sättigt und gleichzeitig nur aus „echten“ Lebensmitteln besteht, also kein Fast-Food im eigentlichen Sinne ist.
Als Schummel-Mahlzeit kann Sushi definitiv eine Abwechslung darstellen. Als tägliches Essen ist es für eine Diät wohl eher ungeeignet.
Guten Appetit!
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